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1333. September 6. Breslau (act. et dat.).

fer. sec. ante nat. b. Mar. virg.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Breslau und zu Glatz, bekennt, dass vor ihm sein Getreuer Johann Obilackir, Erbvogt zu Neumarkt, seine vier vor der Stadt Neumarkt in villa Flamingi (Flämischdorf) gelegenen Hufen, nämlich zwei zinsbare und zwei unter dem Pfluge, mit allen Nutzungen und Rechten um 40 Mk. königlicher Groschen dem Jesco von Sockilnic (Zaugwitz) verkauft bat. Der Herzog bestätigt diesen Verkauf mit der Bestimmung, dass statt jedes Dienstes jährlich ein Malter Gerste zu geben ist.

Z.: die Herren Otto von Donyn Breslauer Domherr, Pfarrer zu Schweidnitz, herzoglicher Protonotar, Ritter Johann von Borsnicz, Her(mann) von Borsnitz, Andreas Radac, Ticzco von Rydeburc, Johann Colmas, Her(mann) von Hweras (?, eine spätere Abschrift hat Uras, Auras) Burggraf, Luthco von Culpe herzoglicher Notar und Ausfertiger dieses.


Aeltestes Breslauer Landbuch im Bresl. Staatsarch. F. Breslau III 9 A, fol. 6.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.